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Wolfgang Witschel 22.2.1911 - 12.11.2005

Wolfgang Helmut Witschel wurde 1911 in Großenhain in Sachsen als Sohn eines Steinmetzes geboren. Er studierte an der Kunstakademie in Dresden Bildhauerei als Meisterschüler von Professor Karl Albiker, der seinerzeit ein Meisterschüler Auguste Rodins war. Der zweite Weltkrieg unterbrach seine Laufbahn. In Russland wird er verwundet, entkommt dem Grauen des Krieges und kann vorzeitig nach Dresden heimkehren, wo er an der Kunstakademie sein Studium fortsetzt. 1946 zieht er mit seiner künftigen Frau, der Malerin Ilse Hausner in die Voralpenregion am Tegernsee, wo in seinem großen Atelier im Künstlerhaus viele bedeutende Werke entstehen.

Seine Arbeiten finden sich unter anderem im Tegernseer Tal in Rottach an der Seepromenade, die Aribo-Statue, in Bad Wiessee im Park des Jod-Schwefelsbades, ein Fohlen, in Dürnbach ein Fresco im alten Rathaus, sowie das Sgraffito an der Volksschule in Gmund, die „Arche Noah“. Aber auch über die Grenzen Bayerns hinaus sind seine Werke in ganz Deutschland zu finden.

 

Der klassische Stil geprägt von August Rodin zieht sich durch das Werk von Wolfgang Witschel. Auch er durchlebt in den Jahren 1970 – 1975 eine abstrakte Phase seiner Kunst, kehrt jedoch wieder zur klassischen Skulptur zurück.
 

Ein sitzender Akt aus Bronze wurde von der Deutschen Pinakothek in München angekauft und ist jetzt Teil der Sammlung.

Ein lebensgroßer Panter aus Bronze ist Teil der Sammlung des Lothar Günther Buchheimmuseums in Bernried am Starnberger See.

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