Die Jugendzeit und Studienzeit
Ilse Hausner wurde 1920 in Zwittau Mähren geboren. Schon als Kind manifestierte sich bei ihr der Wunsch Malerin zu werden. Ihr Großvater Oscar Krause, ein erfolgreicher Unternehmer in Teplitz, bestätigte sie darin, selbst stets eine große Vorliebe für Malerei in sich tragend.
Er finanzierte ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste in Dresden, in die sie 1938 eintrat.
Das Grundstudium schloss sie bei Professor Waldapfel 1941 ab und war alsdann bis 1945 Meisterschülerin bei Professor Schramm-Zittau, einem Schüler Heinrich von Zügels.
Während des zweiten Weltkrieges wurden die Kunststudentinnen im Sommer zum Erntedienst eingezogen, bei dem sie Lothar Günther Buchheim kennenlernte, der später wie sie in Oberbayern lebte und zu dem sie ein freundschaftliches Verhältnis verband.
Während ihres Studiums lernt sie ihren späteren Ehemann Wolfgang Witschel kennen, der an der Kunstakademie Dresden nach einer Kriegsverletzung als Meisterschüler Bildhauerei bei Professor Albiker studiert, einem Schüler des berühmten Auguste Rodin.
In der Bombennacht am 13.2.1945 brannte ihr Atelier in der Pfotenhauer Straße in Dresden komplett aus.
Dieses Ereignis hat sie sehr geprägt und hatte Einfluss darauf, dass Sie trotz hoher Resonanz Ihrer Bilder nur selten Werke verkaufte, es sei denn, sie war durch wirtschaftliche Notwendigkeiten gezwungen. Deshalb ist die in Besitz ihres Sohnes befindliche Sammlung sehr umfangreich.